Finanzielle Nachhaltigkeit Eintracht Frankfurt 2022/2023

Eigenkapital 2021*
42 Mio. Euro (Vorsaison: 31 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: 37 Mio. Euro (Vorsaison: 47 Mio. Euro)

Jahresüberschuss 2021*
-37Mio. Euro (Vorsaison: -10 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: -10 Mio Euro (Vorsaison: -2 Mio. Euro)

* Eintracht Frankfurt bilanziert zum 31. Dezember statt wie die meisten Clubs zum 30. Juni, daher beziehen sich die Zahlen auf den Bilanzstichtag 31. Dezember 2021.

Weitere Finanzkennzahlen können bei der DFL eingesehen werden. Mit Hilfe dieser lassen sich Leistungskennzahlen ermitteln, die in die Finanz-Bundesliga-Tabelle 2021/2022 einfließen, die auf Meenzer on Tour publiziert werden. Pro Leistungskennzahl ist die jeweilige Platzierung im 18er-Feld der Clubs der Saison 2021/2022 angegeben.

  1. Anlagendeckungsgrad (Eigenkapital zu Anlagevermögen)
    Je höher der Deckungsgrad, desto besser steht es um die Finanzierung des Clubs.
    0,41 (Platz 11 – Vorsaison Platz 11)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,88 (Platz 5 – Vorsaison Platz 5)
  2. Eigenkapitalquote (Eigenkapital zu Bilanzsumme)
    Je höher die Eigenkapitalquote desto mehr finanzielles Engagement bringt der eigene Club auf, sprich desto mehr finanziert sich der Verein selber und desto geringer ist die Chance, dass der Verein pleite geht.
    0,27 (Platz 11 – Vorsaison Platz 10)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,51 (Platz 6 – Vorsaison Platz 6)
  3. Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss zu Eigenkapital)
    Die Eigenkapitalrendite klärt, ob es sich für den Club finanziell lohnt, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, sprich, ob das eingesetzte Geld überhaupt Früchte trägt.
    -0,234 (Platz 10 – Vorsaison Platz 12)
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,274 (Platz 11- Vorsaison Platz 8)
  4. Umsatzrentabilität (Jahresüberschuss zu Umsatz)
    Die Zahl sagt aus, wieviel Prozent des Umsatzes als Gewinn verbleiben, sprich wie effizient der Club in der Saison gewirtschaftet hat. Das Rohergebnis wurde hierfür mit dem Umsatz gleichgesetzt.
    -0,048 (Platz 9– Vorsaison Platz 15)
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,106 (Platz 13 – Vorsaison Platz 8)
  5. Personalaufwandsquote (Personalaufwand/Umsatz)
    Je niedriger die Personalaufwandsquote, desto besser wirtschaftet der Club.
    0,47 (Platz 2– Vorsaison Platz 9)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,50 (Platz 3 – Vorsaison Platz 4)
  6. Verschuldungsgrad (Fremdkapital zu Eigenkapital)
    Je höher der Verschuldungsgrad ist, desto abhängiger ist das Unternehmen von externen Gläubigern und desto riskanter agiert dieses Unternehmen.
    2,41 (Platz 11– Vorsaison Platz 10)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,64 (Platz 4 – Vorsaison Platz 6)

Finanzbundesliga-Abschlusstabelle 2021/2022: Platz 9(Vorjahr Platz 9)
im Vergleich Mainz 05 Platz 4 (Vorjahr Platz 5)

Die Entwicklung des Eigenkapitals gleicht bei der Eintracht einer Berg- und Talfahrt. Da die Eintracht im Vergleich zu den meisten anderen Clubs zum 31. Dezember statt zum 30. Juni bilanziert, sind Vergleiche in der Pandemie schwierig. Allerdings lag das Eigentkapital Ende 2019 bei 68 Mio. Euro und Ende 2020 bei nur noch 31 Mio. Euro. Ende 2021 ist es dann trotz Corona wieder auf 42 Mio. Euro angestiegen und lag damit Ende 2021 wieder 5 Mio. Euro höher als bei Mainz 05 zum 30. Juni 2021. Aber das erste Corona-Jahr hat bei der Eintracht komplett reingehauen, da die Eintracht ja zum Jahresende bilanziert und damit mehr als 9 Monate Pandemie in der Bilanz zu verzeichnen hatte (März 2020-Dezember 2020). Dafür kam sie bilanziell gesehen auch wieder schneller aus der Pandemie raus.

Wie so viele Clubs in der Liga hat auch die Eintracht in den letzten beiden Abrechnungszeiträumen Jahresfehlbeträge generiert. Zu Ende 2020 standen -37 Mio. Euro in der Bilanz, zu Ende 2021 „nur“ noch 9 Mio. Euro. Mainz 05 hat seinen Fehlbetrag zwischen Mitte 2020 und Mitte 2021 verfünffacht (von 2 auf 10 Mio. Euro), liegt aber in absoluten Zahlen im Vergleichszeitraum mit der Eintracht mehr oder minder gleichauf (Differenz 200.000 Euro).

Die Bilanzsumme (Größe des Vereins) ist bei der Eintracht im ersten Corona-Jahr erstmal um fast ein Viertel gesunken (von 200 Mio. Euro Ende 2019 auf 153 Mio. Euro Ende 2020). Damit war sie nur noch ca. 50 Prozent größer als Mainz 05. Dann ging die Schere aber auseinander. Ende 2021 lag die Bilanzsumme der Eintracht bei 159 Mio. Euro, bei Mainz 05 nur noch bei 73 Mio. Euro – spricht die Eintracht war plötzlich mehr als doppelt so groß.

Das Rohergebnis (Umsatz plus sonstige Erträge) ist bei der Eintracht und bei Mainz 05 in der Pandemie massiv zurückgegangen, wie sonst bei kaum einem anderen Club in Deutschland – jeweils um fast ein Drittel über die Jahre 2020 und 2021. Aber die Eintracht liegt beim Umsatz dennoch mittlerweile wie spielerisch ziemlich weit oben auf Platz 5 (Mainz auf 13).

Was bei der Eintracht in den Pandemiejahren nicht wirklich gesunken ist, sind die Personalkosten. Aber sie sind um moderate 5 Prozent gestiegen (von 93 auf 98 Mio. Euro). Mainz 05 hat von 2019 bis 2021 ganz leicht sinkende Personalkosten zu verzeichnen. Sie liegen mit 48 Mio. Euro 2021 halb so niedrig wie in Frankfurt. Dass die Eintracht aber mit ihren Personalkosten auch etwas hinbekommen hat, anders als die Hertha (93 Mio. Euro), deren Personalkosten ähnlich hoch waren, sieht man natürlich an den sportlichen Ergebnissen der letzten Jahre. Die Personalaufwandsquote ist in Frankfurt daher extrem gut. Sie liegt damit hinter Leipzig 2021 auf Platz 2 vor Mainz 05 auf Platz 3.

Und damit kommen wir zur Verschuldung. Das Fremdkapital konnte Frankfurt in den letzten Jahren senken. Von 122 Mio. Euro (2019) auf 102 Mio. Euro (2021). Da das Eigenkapital allerdings nicht wieder so stark gestiegen ist, liegt die Eintracht beim Verschuldungsgrad im Mittelfeld (Platz 11) während Mainz 05 da mit Platz 4 wesentlich besser da steht – und das ohne internationale Spiele.

Fazit:

Die Eintracht ist durch die Pandemie mit einem blauen Auge davongekommen. Die Personalpolitik war ziemlich gut. Das eingesetzte Geld hat sehr viele Tore geschossen. Mit den Geldern aus der Champions League hat die SGE die Chance, sich wirtschaftlich im vorderen Drittel der Liga zu etablieren. Dies korreliert aktuell auch mit der sportlichen Entwicklung.

Zum Archiv der finanziellen Nachhaltigkeit der Saison 2022/2023:

VfL Wolfsburg
1. FC Köln
RB Leipzig
Hertha BSC Berlin
Bayer 04 Leverkusen
Union Berlin

Finanzielle Nachhaltigkeit 1. FC Köln 2022/2023

Eigenkapital 2021
1,5 Mio. Euro (Vorsaison: 14 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: 37 Mio. Euro (Vorsaison: 47 Mio. Euro)

Jahresüberschuss 2021:
-18 Mio. Euro (Vorsaison: -25 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: -10 Mio Euro (Vorsaison: -2 Mio. Euro)

Weitere Finanzkennzahlen können bei der DFL eingesehen werden. Mit Hilfe dieser lassen sich Leistungskennzahlen ermitteln, die in die Finanz-Bundesliga-Tabelle 2021/2022 einfließen, die auf Meenzer on Tour publiziert werden. Pro Leistungskennzahl ist die jeweilige Platzierung im 18er-Feld der Clubs der Saison 2021/2022 angegeben.

  1. Anlagendeckungsgrad (Eigenkapital zu Anlagevermögen)
    Je höher der Deckungsgrad, desto besser steht es um die Finanzierung des Clubs.
    0,03 (Platz 15 – Vorsaison Platz 14)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,88 (Platz 5 – Vorsaison Platz 5)
  2. Eigenkapitalquote (Eigenkapital zu Bilanzsumme)
    Je höher die Eigenkapitalquote desto mehr finanzielles Engagement bringt der eigene Club auf, sprich desto mehr finanziert sich der Verein selber und desto geringer ist die Chance, dass der Verein pleite geht.
    0,02 (Platz 15 – Vorsaison Platz 13)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,51 (Platz 6 – Vorsaison Platz 6)
  3. Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss zu Eigenkapital)
    Die Eigenkapitalrendite klärt, ob es sich für den Club finanziell lohnt, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, sprich, ob das eingesetzte Geld überhaupt Früchte trägt.
    -11,955 (Platz 15 – Vorsaison Platz 14)
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,274 (Platz 11- Vorsaison Platz 8)
  4. Umsatzrentabilität (Jahresüberschuss zu Umsatz)
    Die Zahl sagt aus, wieviel Prozent des Umsatzes als Gewinn verbleiben, sprich wie effizient der Club in der Saison gewirtschaftet hat. Das Rohergebnis wurde hierfür mit dem Umsatz gleichgesetzt.
    -0,159 (Platz 14 – Vorsaison Platz 14)
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,106 (Platz 13 – Vorsaison Platz 8)
  5. Personalaufwandsquote (Personalaufwand/Umsatz)
    Je niedriger die Personalaufwandsquote, desto besser wirtschaftet der Club.
    0,66 (Platz 17 – Vorsaison Platz 14)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,50 (Platz 3 – Vorsaison Platz 4)
  6. Verschuldungsgrad (Fremdkapital zu Eigenkapital)
    Je höher der Verschuldungsgrad ist, desto abhängiger ist das Unternehmen von externen Gläubigern und desto riskanter agiert dieses Unternehmen.
    56,32 (Platz 15– Vorsaison Platz 13)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,64 (Platz 4 – Vorsaison Platz 6)

Finanzbundesliga-Abschlusstabelle 2021/2022: Platz 14 (Vorjahr Platz 12)
im Vergleich Mainz 05 Platz 4 (Vorjahr Platz 5)

Im Laufe eines Geschäftsjahres ist das Eigenkapital beim Effzeh um 89 Prozent gesunken. Vergleicht man das Eigenkapital aus 2019, also vor Corona, mit den Zahlen von 2021 so ist es sogar um 96 Prozent gesunken. Das hat kein anderer Club in der ersten Liga hinbekommen. Im Vergleich hat Mainz 05 25 Prozent seines Eigenkapitals zwischen 2019 und 2021 eingebüßt.

Wie so viele Clubs in der Liga hat auch der Effzeh in beiden Pandemiejahren Jahresfehlbeträge generiert. Während Mainz 05 seinen Fehlbetrag zwischen 2020 und 2021 verfünffacht hat (von 2 auf 10 Mio. Euro) hat es der Effzeh zwar geschafft, den Fehlbetrag 2021 im Vergleich zu 2020 zu reduzieren, jedoch liegen die absoluten Werte deutlich über denen der Nullfünfer (-24,7 Mio. Euro bzw. -18,3 Mio. Euro).

Die Bilanzsumme (Größe des Vereins) konnte der Effzeh in der Pandemie halten und das Rohergebnis sogar um 8 Prozent steigern. Die beiden doch eher positiv wirkenden Zahlen werden komplett konterkariert durch die Personalkosten, die beim Effzeh in den Pandemiejahren komplett durch die Decke gegangen sind. Mit einer Steigerung um 60 Prozent liegt der Effzeh hier auf Platz 2 und damit noch vor den beiden Berliner Clubs, die ja seit Jahren ihren Personaletat nicht im Griff haben. Mainz 05 konnte im selben Zeitraum die Kosten um 1 Prozent senken. Die Personalaufwandsquote ist folglich beim Effzeh trotz kleiner Steigerung des Rohergebnisses aber massiver Steigerung des Personalaufwands um 48 Prozent gestiegen. Damit liegt der Effzeh auf dem vorletzten Platz – sprich das eingesetzte Geld schießt nicht wirklich viel Tore.

Und damit kommen wir zur Verschuldung. Der Verschuldungsgrad hat sich beim Effzeh in der Pandemie verfünfundsechzigfacht! Mainz 05 hingegen hat ihn sogar senken können. Der Effezeh stand 2021 kurz vor einer Überschuldung, da er nur noch 1,5 Mio. Euro Eigenkaptial vorweisen konnte. Schlimmeres konnte wohl gerade noch abgewendet werden, wenn man die Mitgliederversammlung des Effezeh vor einem Monat verfolgt hat, in der von 3 Mio. Euro Eigenkapital zum Bilanzstichtag 30. Juni 2022 gesprochen werden.

So bleibt für Leute, die es mit dem Effzeh halten, die Hoffnung, dass es finanziell in den nächsten Jahren wieder deutlich nach oben geht – sofern der Verein die Personalkosten in den Griff bekommen wird.

Zum Archiv der finanziellen Nachhaltigkeit der Saison 2022/2023:

RB Leipzig
Hertha BSC Berlin
Bayer 04 Leverkusen
Union Berlin

Finanzielle Nachhaltigkeit Union Berlin Saison 2022/2023

Eigenkapital 2021
-29 Mio. Euro (Vorsaison -17 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: 37 Mio. Euro (Vorsaison: 47 Mio. Euro)

Jahresüberschuss 2021
-11 Mio. Euro (Vorsaison -8 Mio. Euro)
im Vergleich Mainz 05: -10 Mio Euro (Vorsaison: -2 Mio. Euro)

Weitere Finanzkennzahlen können bei der DFL eingesehen werden. Mit Hilfe dieser lassen sich Leistungskennzahlen ermitteln, die in die Finanz-Bundesliga-Tabelle 2021/2022 einfließen, die auf Meenzer on Tour publiziert werden. Pro Leistungskennzahl ist die jeweilige Platzierung im 18er-Feld der Clubs der Saison 2021/2022 angegeben.

  1. Anlagendeckungsgrad (Eigenkapital zu Anlagevermögen)
    Je höher der Deckungsgrad, desto besser steht es um die Finanzierung des Clubs.
    -0,84 (Platz 17 – Vorsaison Platz 16)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,88 (Platz 5 – Vorsaison Platz 5)
  2. Eigenkapitalquote (Eigenkapital zu Bilanzsumme)
    Je höher die Eigenkapitalquote desto mehr finanzielles Engagement bringt der eigene Club auf, sprich desto mehr finanziert sich der Verein selber und desto geringer ist die Chance, dass der Verein pleite geht.
    -0,62 (Platz 18 – Vorsaison Platz 17)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,51 (Platz 6 – Vorsaison Platz 6)
  3. Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss zu Eigenkapital)
    Die Eigenkapitalrendite klärt, ob es sich für den Club finanziell lohnt, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, sprich, ob das eingesetzte Geld überhaupt Früchte trägt. Nicht ermittelbar, da negatives EK und Jahresfehlbetrag
    (Platz 17 – Vorsaison Platz 16 )
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,274 (Platz 11- Vorsaison Platz 8)
  4. Umsatzrentabilität (Jahresüberschuss zu Umsatz)
    Die Zahl sagt aus, wieviel Prozent des Umsatzes als Gewinn verbleiben, sprich wie effizient der Club in der Saison gewirtschaftet hat. Das Rohergebnis wurde hierfür mit dem Umsatz gleichgesetzt.
    -0,16 (Platz 15 – Vorsaison Platz 15)
    im Vergleich Mainz 05:
    -0,106 (Platz 13 – Vorsaison Platz 8)
  5. Personalaufwandsquote (Personalaufwand/Umsatz)
    Je niedriger die Personalaufwandsquote, desto besser wirtschaftet der Club.
    0,58 (Platz 8 – Vorsaison Platz 8)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,50 (Platz 3 – Vorsaison Platz 4)
  6. Verschuldungsgrad (Fremdkapital zu Eigenkapital)
    Je höher der Verschuldungsgrad ist, desto abhängiger ist das Unternehmen von externen Gläubigern und desto riskanter agiert dieses Unternehmen. Ist der Verschuldungsgrad negativ, da das Eigenkapital negativ ist, gilt ein Verein als überschuldet. Für die Lizenzerteilung spielt das aber keine Rolle.
    -2,58 (Platz 16)
    im Vergleich Mainz 05:
    0,64 (Platz 4 – Vorsaison Platz 6)

Finanzbundesliga-Abschlusstabelle 2021/2022: Platz 16 (Vorjahr Platz 15)
im Vergleich Mianz 05 Platz 4 (Vorjahr Platz 5)

Fazit: Union Berlin ist einer der vier Vereine in der Bundesliga der 2021 überschuldet war. Während der Pandemie ist das negative Eigenkapital von -9 (2019) auf -29 Mio. Euro (2021) und das Fremdkapital von 45 auf 75 Mio. Euro gewachsen. Der Jahresüberschuss ist von 0,3 Mio. Euro auf -11 Mio. Euro gesunken. Die Personalkosten sind von 25 Mio. Euro auf 40 Mio. Euro gestiegen. Das Rohergebnis (Umsatz) ist von 60 auf 70 Mio. Euro gestiegen. Einen Anlagendeckungsgrad kann man nicht berechnen, da der Verein nichts eigenfinanziert. Gleiches gilt für die Eigenkapitalquote und die Eigenkapitalrendite. Die Personalaufwandsquote ist gestiegen. Die Umsatzrentabalität ist weiter gesunken und der Verschuldungsgrad lässt sich aufgrund der Überschuldung nicht ermitteln.