Die Finanz-Bundesliga-Tabelle 2019/20 – Teil 1

Im Mai 2019 veröffentlichte die DFL nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung Ende 2018 erstmals die Finanzkennzahlen der Bundesliga-Vereine. Da wir bei der Bundesliga nicht erst seit den Geisterspielen wissen, dass es nur ums Geschäft geht, hatte ich im letzten Jahr die „Finanz-Bundesliga-Tabelle 2018/19“ veröffentlicht. In dieser habe ich die Finanzkennzahlen, die die DFL pro Verein veröffentlicht hat, mit Hilfe von Leistungskennzahlen, so genannten „Key Performance Indicators“, kurz KPIs, analysiert. Daraus ergaben sich für die einzelnen Vereine viele interessante Ergebnisse. Da sich die Vereine untereinander in einem Wettbewerb befinden, war es bereits letztes Jahr extrem spannend zu sehen, wie es tatsächlich um „Financial Fairplay“ bestellt ist. In diesem Jahr wurde es noch einen Tick interessanter, weil es erstmals möglich war, Veränderungen im Vergleich zum vorangegangen Geschäftsjahr zu ermitteln. Bilanzstichtag war der 30. Juni 2019 (bei Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und dem FC Schalke 04 der 31. Dezember 2019). Zu diesem Zeitraum spielten der SC Paderborn, der 1. FC Köln und Union Berlin in der 2. Liga. Im vorangegangen Jahr (Bilanzstichtag 30. Juni oder 31. Dezember 2018) spielten Union Berlin und Fortuna Düsseldorf in der 2. Liga und der SC Paderborn in der 3. Liga.

Da sich letztes Jahr Fans zahlreicher anderer Vereine für diese Tabelle interessiert haben, gehe ich dieses Jahr auf alle 18 Erstligisten der Saison 2019/20 ein. Dadurch wird der Umfang dieser Analyse deutlich erweitert. Aus diesem Grund macht es meiner Meinung nach Sinn, dieses Thema in Abschnitte zu unterteilen:

Teil 1: Einführung und die KPIs Anlagendeckungsgrad und Eigenkapitalquote
Teil 2: Die KPIs Eigenkapitalrendite und Umsatzrentabilität
Teil 3: Die KPIs Personalaufwandsquote und Verschuldungsgrad
Teil 4: Die Finanz-Bundesliga-Abschlusstabelle 2019/20
Teil 5: Kurz-Analyse pro Verein – die Kellerkinder
Teil 6: Kurz-Analyse pro Verein – das Mittelmaß
Teil 7: Kurz-Analyse pro Verein – die High-Performer

Aus den folgenden von der DFL veröffentlichten Kennzahlen habe ich die unten stehenden Unternehmenskennzahlen hergeleitet:

  • Anlagevermögen
  • Eigenkapital
  • Verbindlichkeiten + Rückstellungen (=Fremdkapital)
  • Bilanzsumme
  • Jahresüberschuss
  • Personalkosten
  • Rohergebnis (als Umsatz genutzt)

Daraus habe ich die folgenden Leistungskennzahlen hergeleitet:

  • Anlagendeckungsgrad
  • Eigenkapitalquote
  • Eigenkapitalrendite
  • Umsatzrentabilität
  • Personalaufwandsquote
  • Verschuldungsgrad

Anmerkung in eigener Sache: Unter den Leser*innen dieses Blogs gibt es sicherlich versiertere „Bilanzbuchhalter*innen“ als ich es bin. Man hätte zum Beispiel die passiven Rechnungsabgrenzungsposten dem Fremdkapital hinzurechnen können. Dazu hätte ich dann allerdings auch wissen müssen, um was es sich da tatsächlich handelt. Ziel dieser Analyse ist es daher nicht, für 18 Vereine wasserdichte Finanzgutachten zu erstellen. Vielmehr soll sie den Fußballfans dazu dienen, sich ein grobes Bild seines Vereins in Bezug auf die finanzielle Situation zu machen – im Vergleich zum „verhassten“ Konkurrenten genauso wie zum Vorjahr. Und wie bei vielen „Fan-Aktionen“ ist auch dieser Artikel in der Freizeit entstanden, ohne finanzielle oder sonstige Kompensation. Eine noch detaillierte Aufstellung hätte den zeitlichen Aufwand deutlich gesprengt.

Führend beim Anlagendeckungsgrad und nie um eine klare Meinung verlegen: Der Verein und seine Mitlieder des SC Freiburgs

1. Anlagendeckungsgrad (Eigenkapital zu Anlagevermögen)

Je höher der Deckungsgrad, desto besser steht es um die Finanzierung des Clubs. Wie im vergangenen Jahr gibt es wieder Clubs mit negativem Eigenkapital, sprich diese Clubs sind bilanziell überschuldet. Das Vermögen des Vereins deckt nicht mehr die Schulden. Im Vorjahr waren es Hertha BSC Berlin, der SC Paderborn und Union Berlin. Die beiden Erstgenannten haben die Kurve gekriegt (Hertha dank eines Investors, siehe weiter unten) und haben nun wieder positives Eigenkapital vorzuweisen. Dafür hängt jetzt der FC Schalke 04 tief drin im Schlamassel mit negativem Eigenkapital. Der FC Augsburg (17 Mio. Euro), RB Leipzig (36 Mio. Euro) und der 1. FSV Mainz 05 (3 Mio. Euro) haben wie im Vorjahr Investitionszuschüsse (wahrscheinlich für das jeweilige Stadion) erhalten, die man dem Eigenkapital zurechnen kann. Ich habe diese Zuschüsse weggelassen, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen. Letztes Jahr war dieser Zuschuss bei RB Leipzig größer ist als das eigentliche Eigenkapital in Höhe von 27 Mio Euro. Plötzlich stehen in der Bilanz von RB einfach 100 Mio. Euro mehr Eigenkapital. Diesem sind wahrlich Flügel gewachsen!

Aber auch der Eigenkapitalzuwachs bei Hertha BSC in Höhe von 70 Mio. Euro ist nicht „normal“ – dem Investor sei Dank! Wer immer über die Bayern schimpft…deren Eigenkapital ist im selben Zeitraum um vergleichsweise „geringe“ 40 Mio. Euro gestiegen. Prozentual ist das Eigenkapital auch bei Eintracht Frankfurt durch die Decke gegangen. Es hat sich mehr als verdoppelt – dem Europapokal sei Dank? Mainz 05 hat 47 Prozent mehr Eigenkapital vorzuweisen – ein toller Wert für den Verein. Der FC Schalke 04 hingegen hat Eigenkapital verloren (-25 Mio. Euro) – als einziger Verein überhaupt. Selbst das Eigenkapitalkellerkind Union Berlin hat 0,3 Mio. Euro weniger negatives Eigenkapital vorzuweisen als im Vorjahr.

Das Anlagevermögen sind die so genannten Steine eines Vereins, sprich diese sollen dem Verein dauerhaft dazu dienen, den Spielbetrieb durchzuführen. Dieses hat sich beim SC Paderborn verzehnfacht und sich bei der Eintracht immerhin noch verdoppelt, bei Mainz 05 um gute 60 Prozent. Um fast ein Drittel ist es bei Hertha BSC hingegen gesunken, bei Schalke um 10 Prozent. Auch bei Union ist es leicht gesunken, aber Union hat mittlerweile ein um 50 Prozent höheres Anlagevermögen als die „Alte Dame“! (32 Mio. zu 20 Mio. Euro).

Quelle zu den Entwicklungen beim Eigenkapital bei RB Leipzig und bei Hertha BSC Berlin:

Fußball – Leipzig – 100-Millionen-Transaktion: Leipzig stärkt Eigenkapital – Sport – SZ.de:

Hertha BSC verfünffacht Eigenkapital – rbb24.de

Es ergibt sich die Anlagendeckungsgrad-Tabelle 2019/20 (in Klammern das Ergebnis vom Vorjahr)

1. SC Freiburg (1.)
2. TSG Hoffenheim (2.)
3. FC Bayern München (4.)
4. Borussia Dortmund (3.)
5. Bayer 04 Leverkusen (5.)
6. 1. FSV Mainz 05 (6.)
7. FC Augsburg (7.)
8. Eintracht Frankfurt (8.)
9. 1. FC Köln (9.)
10. RB Leipzig (14.)
11. Borussia Mönchengladbach (11.)
12. Fortuna Düsseldorf (10.)
13. Hertha BSC Berlin (17.)
14. SC Paderborn (18.)
15. VfL Wolfsburg (12.)
16. SV Werder Bremen (13.)
17. FC Schalke 04 (15.)
18. FC Union Berlin (16.)

Top-Location zum „Last Christmas“ singen und Top-Platzierung bei der Eigenkapitalquote: TSG Hoffenheim

2. Eigenkapitalquote (Eigenkapital zu Bilanzsumme)

Je höher die Quote desto mehr finanzielles Engagement bringt der eigene Club auf, sprich desto mehr finanziert sich der Verein selber und desto geringer ist die Chance, dass der Verein pleite geht. Das sind die Rücklagen, die von den Clubs in Bezug auf die Pandemie gefordert wurden, um Krisenzeiten länger als ein paar Wochen durchzustehen. Die 100 Mio. Euro die RB Leipzig plötzlich mehr an Eigenkapital aufweist führen zu einem Sprung von Platz 14 auf 9 im Vorjahr. Trotz des erhöhten Eigenkapitals bei der Hertha dümpelt der Club immer noch im Eigenkapitalquoten-Tabellenkeller herum. Dies zeigt die finanzielle Dramatik, die bei Hertha BSC im Jahr 2019 geherrscht hat.

Um die „Größe“ der Clubs miteinander zu vergleichen eignet sich die Bilanzsumme ganz gut. Sie zeigt das Gesamtvermögen eines Unternehmens auf – und gleichzeitig auch das Gesamtkapital, das notwendig ist, um den Laden am Laufen zu halten. Das Verhältnis der Clubs untereinander, das sich unter anderem aus dem finanziellen Gebaren der Vorjahre herleitet, ist auch ganz interessant zu betrachten. Der größte Verein (FC Bayern) ist 41-mal größer als der kleinste Verein (SC Paderborn). Dieses Verhältnis ist innerhalb eines Jahres allerdings massiv geschrumpft. Es lag im Jahr zuvor bei 176! Damals war der Verein allerdings noch Drittligist. Der SC Paderborn hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht, die Hertha nahezu verdreifacht, Eintracht Frankfurt verdoppelt und auch Fortuna Düsseldorf ist fast doppelt so groß, im Vergleich zum Vorjahr. Am meisten geschrumpft ist Schalke 04 um zirka 20 Prozent und damit von Platz 4 auf Platz 8 abgesackt. Leicht geschrumpft ist der VfL Wolfsburg, der damit von Platz 5 auf Platz 6 gefallen ist. Mainz 05 ist um ein Drittel gewachsen und liegt unverändert auf Platz 13 und ist damit der kleinste Verein der so genannten drei sympathisch wirtschaftenden Vereine zu denen auch der SC Freiburg (12. vorher 11.) und der FC Augsburg (10. vorher 9.) gezählt werden. Der FCA ist „nur“ um 11 Prozent, der Sportclub „nur“ um 7 Prozent gewachsen. Das heißt im Klartext: Um den Platz zu halten ist tatsächlich ein Wachstum wie bei Mainz 05 um ein Drittel notwendig – zumindest bei den „Mittelklasse-Clubs“. RB Leipzig verliehen die 27 Prozent Wachstum Flügel und das Konstrukt hob von Platz 7 ab und landete auf 3. Der ehemalige Champions-League Teilnehmer SV Werder Bremen sackt weiter ab von 14 auf 15. Hinter dem unangefochtenen Spitzenduo aus München und Dortmund liegen mit RB Leipzig, Bayer 04, der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg mittlerweile vier Vereine, die sich „traditionell“ auf bekannte Geldgeber stützen können.

Interessant auch, dass diese Tabelle der „wahren Tabelle“ sehr ähnelt. Die ersten drei Teams und die Absteiger sind identisch. Sportlich wesentlich besser sieht es bei Borussia Mönchengladbach (Patz 4 statt 7), dem SC Freiburg (Patz 8 statt 12) und bei Union Berlin (Platz 11 statt 16) aus. Die Eintracht und Mainz 05 stehen wieder exakt da, wo sie auch bei der „Größe“ stehen (Platz 9 bzw. 13). Gleiches gilt für den 1. FC Köln, der allerdings im untersuchten Zeitraum in Liga 2 kickte. Eine schlechte Performance legten demnach der FC Schalke 04 (Platz 12 statt 8) und der FC Augsburg (Platz 15 statt 10) hin. Noch schlimmer stellt sich die Lage für Schalke da, wenn man wie oben bereits erwähnt, dass man im Vorjahr in der Bilanzsumme noch Platz 4 einnahm. Der Sturz von Werder auf Platz 16 im sportlichen Geschehen verwundert dann nicht mehr allzu sehr, da sich der Verein in beiden Jahren von der Bilanzsumme her gesehen auf Platz 14 und 15 befand.

Die Bilanzsummen-Tabelle 2019/20 (in Klammern das Ergebnis vom Vorjahr)

  1. FC Bayern München (1.)
  2. Borussia Dortmund (2.)
  3. RB Leipzig (7.)
  4. Bayer 04 Leverkusen (3.)
  5. TSG Hoffenheim  (6.)
  6. VfL Wolfsburg (5.)
  7. Borussia Mönchengladbach (8.)
  8. FC Schalke 04 (4.)
  9. Eintracht Frankfurt (10.)
  10. FC Augsburg (9.)
  11. Hertha BSC Berlin (15.)
  12. SC Freiburg (11.)
  13. 1. FSV Mainz 05 (13.)
  14. 1. FC Köln (12.)
  15. SV Werder Bremen (14.)
  16. FC Union Berlin (16.)
  17. Fortuna Düsseldorf (17.)
  18. SC Paderborn (18.)

Anmerkung: Bei der Bilanzsumme handelt es sich nicht um eine Finanzkennzahl, die ich erst kalkulieren musste. Sie steht auf der Seite der DFL zu Verfügung. Sie bildet nur die die Basis, um die Eigenkapitalquote zu ermitteln. Groß bedeutet nicht stark, solide oder solvent. Wenn das so einfach zu ermitteln wäre, dann könnte man sich die Analyse der Kennzahlen mit KPIs auch sparen. Daher fließt die Bilanzsumme als solche nicht in die in Teil 4 zu erstellende Finanz-Bundesliga-Tabelle direkt ein, sondern nur über die Eigenkapitalquote.

Es ergibt sich die Eigenkapitalquote-Tabelle (in Klammern das Ergebnis vom Vorjahr)

1. TSG Hoffenheim (1.)
2. SC Freiburg (2.)
3. Borussia Dortmund (3.)
4. Bayern München ( 5.)
5. Bayer 04 Leverkusen (4.)
6. 1. FSV Mainz 05 (6.)
7. Borussia Mönchengladbach (7.)
8. 1. FC Köln (8.)
9. RB Leipzig (14.)
10. FC Augsburg (9.)
11. Eintracht Frankfurt (10.)
12. Fortuna Düsseldorf (11.)
13. SV Werder Bremen (12.)
14. VfL Wolfsburg (13.)
15. SC Paderborn (18.)
16. Hertha BSC Berlin (17.)
17. FC Schalke 04 (15.)
18. FC Union Berlin (16.)

Wie beim Anlagendeckungsgrad dominiert Baden die Liga auch bei der Eigenkapitalquote. Der SC Freiburg und die TSG Hoffenheim sind finanziell gut aufgestellt und investieren in Steine und vielleicht einen Tick weniger in Beine. Trotz der Erhöhung des Eigenkapitals steht die Hertha immer noch extrem schlecht da. Bei RB Leipzig hat die Erhöhung des Eigenkapitals zu einem Sprung von 14 auf 9 geführt. Die Tabelle der Eigenkapitalquote gibt wohl am ehesten Auskunft auf die Frage, bei welchen Vereinen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass sie eine neue Einstellung des Spielbetriebs wegen Corona überleben könnten.

Im zweiten Teil der Finanz-Bundesliga-Tabelle 2019/20 wird es unter anderem um die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss zu Eigenkapital) gehen. Dort werden wir einen sagenhaften Absturz eines Vereins miterleben. Außerdem lernen wir, wie wir Dietmar H. aus H. bilanziell nennen dürfen. Ob dies eine Beleidigung darstellt, müssen die Finanzbehörden in Sinsheim entscheiden. Dann müsste allerdings auch die DFL juristisch belangt werden, schließlich hat sie diesen Begriff selbst in den Finanzkennzahlen veröffentlicht 😉

Und sie hatte recht behalten!

Heut finden die Pokalfinale statt und damit endet die Saison 2019/20 – Relegation ist Mist und zählt nicht 😉 „Endlich!“ werden wahrscheinlich viele von uns sagen. Das ist weitgehend Konsens. Manche Puristen des Spiels, denen Fankultur mindestens egal oder gar suspekt erscheint, die niemals in ein Stadion gehen würden, sondern es als das Normalste der Welt ansehen, das Gekicke von 22 Leuten in aller Ruhe am heimischen Fernsehgerät zu verfolgen, haben eventuell sogar noch nicht genug. Sie sind vielmehr oft der Auffassung, dass das Geschehen auf dem Platz besser zu verfolgen sei, ohne diesen Lärm und diese „Selbstdarstellung“ der Stadiongänger*innen.

So in etwa könnte es nächste Saison im Stadion aussehen – Physial Distancing Saison 2020/21

Dies klingt vielleicht ein bisschen gehässig. Es soll nur verdeutlichen, was diese Leute in den sozialen Netzwerken bezüglich der Geisterspiele in den letzten Wochen verkündet haben. Diese Meinung gilt es zu respektieren. Ein Großteil der Menschen, die sich für Fußball interessieren, haben diese Geisterspiele jedoch als Notlösung angesehen: Um die Fernsehgelder fließen zu lassen, die Saison sportlich zu beenden, den Menschen etwas Abwechslung in der Phase der Einschränkungen zu bieten (kein Scherz), im Gespräch zu bleiben und damit weitere Erlöse zu erzielen etc. Vor dem Re-Start der Bundesliga hat sich andererseits ein Teil der Fußballinteressierten gegen Geisterspiele positioniert. Es ist anzunehmen, dass sich dieser Teil an Menschen hauptsächlich aus Stadiongänger*innen zusammensetzt.

Die DFL musste aber auch von Menschen, die mit Fußball nichts am Hut haben, massive Kritik einstecken. Sie brachte es fertig, die Gesellschaft zu spalten. Am Anfang lief es tatsächlich nicht rund, wenn ich insbesondere die Situation von Dynamo Dresden betrachte, deren Mannschaft wegen einiger Corona-Fälle gleichmal in Quarantäne geschickt wurde und dann innerhalb kürzester Zeit wesentlich mehr Spiele absolvieren musste, als die Konkurrenz.

Aber je länger der Ball wieder rollte, desto leiser wurde die Kritik am Konzept der DFL. Genau das hatte sie sicherlich einkalkuliert. Der Großteil der aktiven Fanszenen hatte sich zum Re-Start, wie zu erwarten war, kritisch positioniert und das Pulver an Argumenten verschossen. Danach verstummten viele Szenen – schließlich war die Saison für diesen Personenkreis im März beendet. Zwar wurde während der Geisterspiel-Phase von „Unsere Kurve“, der Interessengemeinschaft der organisierten Fußballfans, zunächst ein Appell verschickt, auf künstliche Stadionatmosphäre im Fernsehen zu verzichten und mit „Quo vadis, Fußball?“ klare Forderungen zur Veränderung des Profifußballs gestellt. Ebenfalls wurde eine Initiative „Unser Fußball“ ins Leben gerufen, die Vereine und Verbände auffordert, „die Zukunft des Fußballs grundlegend neu zu gestalten – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.“ Aber sind wir ehrlich. Haben wir das alles gelesen? Haben wir es geteilt? Gab es eine virale Welle, die auch diejenigen erreicht hat, die Fankultur „nur so“ mitnehmen, wenn es um schöne Choreos geht oder um tolle karitative Ideen, wie die Gänsje-Aktion, die sich aber sonst nicht wirklich positionieren? Wohl weniger.

Auch zahlreiche Medien ließen, anders als früher, Fanvertreter zu Wort kommen – was tatsächlich anzuerkennen ist. Aber das waren eher Pausenfüller, leider.

Wenn ich ab und an in die sozialen Netzwerke geschaut habe, dann wurde zwar immer mal wieder das Bedauern ausgedrückt, nicht ins Stadion gehen zu dürfen, doch es wurde sich viel lieber mit größter Passion über die Performance der Spieler und den Trainer ausgetauscht – so als wäre nichts passiert. Mit jedem spielbezogenen Post, mit jedem Kommentar und jedem Like konnte sich die DFL bestätigt fühlen. Die oben genannten Initiativen erhielten hingegen von vielen Fußballinteressierten kaum virtuelle Zuwendung. Die DFL hatte tatsächlich Recht behalten. Brot und Spiele hat schon vor 2000 Jahren wunderbar funktioniert. Es lenkt wunderbar ab, von den Diskussionen, die vor dem Re-Start allenthalben geführt wurden. Ja, der Fußball müsse sich verändern. Kaum ging es aber los, war wieder eine verpasste Chance im Geisterspiel, eine Fehlentscheidung oder der allseits beliebte VAR das Thema der Stunde. Zum Ende der Saison ging es dann darum, dass einige Vereine wohl keine Ehre mehr hätten, da sie wahlweise gegen Mainz und Hoffenheim oder gegen Bremen sich so lustlos präsentiert hätten. Und wie war das mit Dynamo, wie oben beschrieben? War das ein sportlich fairer Umgang seitens der DFL? Das nur mal am Rande! Scheint aber nicht mehr wirklich interessiert zu haben.

Und für viele Fans, die nie auswärts fahren hatte sich in der Tat nicht viel verändert – höchstens, dass anfangs das Auswärtsspiel auf dem heimischen Sofa und nicht in der Lieblingskneipe mit Pay-TV-Vertrag geschaut werden konnte. Aber zum Ende der Saison war für viele fast alles wieder ganz normal – außer für die Stadiongänger*innen, die auch auswärts fahren.

Und jetzt? Es ist Sommerpause und es wird daran getüftelt, wie es in der nächsten Saison weitergehen kann. Reine Geisterspiele will natürlich außer den oben genannten Puristen niemand. Daher wird es irgendwann in der Saison 2020/21 darauf hinauslaufen, dass Zuschauer wieder dabei sind. Welche Restriktionen ihnen auferlegt werden, wie z.B. ein Verbot zu singen, zu pöbeln und zu grölen, wie in den Niederlanden, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass die volle Kapazität an Zuschauern im Stadion unrealistisch ist. Dadurch werden sicherlich auch nicht alle Inhaber*innen einer Dauerkarte in den Genuss der Spiele kommen. Stehplätze werden sicherlich wie bei Europapokalspielen in Sitzplätze umgewandelt und die Tickets werden mit Sicherheit personalisiert, damit die Zuschauer*innen nachverfolgt werden können, falls es zu Ansteckungen kam. Es wird zu Verlosungen von Tickets kommen. Ob es so krass wird, wie in der Schweiz, bei der die Hälfte der Kontingente an Sponsoren und andere VIP geht, bleibt abzuwarten. Wenn allerdings, wie in der Schweiz, auf Gästekontingente verzichtet wird, dann hat sich der Fußball und das Stadionerlebnis tatsächlich massiv verändert – ob zum Guten oder zum Schlechten bleibt jedem selbst überlassen. Das kann ja dann vom heimischen Sofa aus wunderbar in den sozialen Netzwerken kommentiert werden – zwischen den beiden Halbzeiten als Pausenfüller, während in der Glotze Werbung läuft…

Quellen:

Quo vadis, Fußball? • Unsere Kurve

Unser Fussball – basisnah, nachhaltig und zukunftsfähig – Unser Fussball

Wie Fans in der Schweiz auf Öffnung der Stadien reagierten – Faszination Fankurve

„Fast“ geht vor „fair“

Update: 25. Juni 2020, 15:25 Uhr – offizielles Statement von Mainz 05 durch Dr. Michael Welling am Ende des Blogbeitrags.

Diese bizarre Bundesliga-Saison 2019/2020 neigt sich dem Ende zu. Was passiert zum Ende jeder Spielzeit? Wahlweise frustrierte oder euphorisierte Fans im TV-Bild? Anzunehmen, diesmal allerdings am Tressen statt am Wellenbrecher! Bierduschen auf dem Platz? Pandemie-bedingt vielleicht diesmal eher nicht! Motto-Shirts aus der Marketingabteilung? Definitiv: wahlweise mit dem Konterfei eines Publikumslieblings, der seine Karriere beenden oder woanders fortsetzen wird – oder einem Spruch, der auf die gerade beendete Saison gemünzt ist.

Wir können uns das bildlich vorstellen, wie die Verantwortlichen jeder Marketingabteilung aller Bundesligisten gemeinsam mit einer Kreativagentur spätestens ab dem 30. Spieltag an einem entsprechenden Konzept tüfteln. Wenn jenes Ereignis eintritt, dann zieht Plan A. Tritt es nicht ein, greift Plan B etc.

Mainz 05-T-Shirts mit Bezug auf Menschenrechte gab es auch in der Vergangenheit – damals waren Fair Fashion und Fast Fashion allerdings den wenigsten Protagonisten bekannt. Das sollte sich mittlerweile geändert haben.

Dieses Jahr ist ja wie schon geschrieben alles ein wenig anders. Dass die Zuschauer im Stadion fehlen, ist nicht nur bei diesem Thema Nebensache. Verkaufsmöglichkeiten gibt es ja auch außerhalb des Stadions genug. Umgekehrt kann das natürlich wunderbar thematisiert werden. Dieser Ball wurde auch von Mainz 05 bereits vor dem Spiel gegen Werder Bremen aufgegriffen. Ansonsten hätten sich die Spieler und Verantwortlichen das diesjährige Motto-Shirt nicht unmittelbar nach dem Abpfiff überstreifen können. Auf diesem sind die Aussagen abgedruckt, dass acht Meistertitel in Folge „langweilig“, elfmal den Klassenerhalt am Stück sichern „Mainzer Weltklasse“ und pandemiebedingt einmal kein gemeinsames Feiern durchzuziehen „schmerzhaft“ sei. Den großen Bayern mal als kleines Mainz mit Humor ans Bein zu pinkeln ist närrische Tradition – klein gegen groß – und daher meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Das soll hier, anders als in den sozialen Netzwerken, aber gar kein Thema sein.

Dass es dieses T-Shirt nicht unmittelbar nach dem Abpfiff online und ab Montag dieser Woche im Fanshop zu erwerben gab, macht die Aktion noch sympathischer. Ich möchte nicht wissen, wieviele T-Shirts in hohen Chargen in eben beschriebenen Brainstormings zwischen Marketing-Leuten und Kreativen entworfen und produziert wurden, um sie, nachdem Plan A nicht eingetreten war, klammheimlich in der Tonne zu entsorgen. Mainz 05 ging hier einen anderen Weg. Der Verkauf startete erst am Dienstagabend dieser Woche über die verschiedenen Vertriebskanäle mit dem Hinweis, dass es sich um eine Vorbestellung handeln und diese spätestens zum 5. Juli 2020 in den Versand gehen würde. Das ist mehr als löblich. Es wird quasi nur die Menge produziert, für die eine Nachfrage besteht. Nachhaltig ist dieses Handeln aber dennoch nicht.

Ob Baumwolle konventionell oder bio angebaut wird, macht für die Menschen vor Ort, z.B, in Indien, einen großen Unterschied. Der Preisunterschied in Deutschland ist jedoch sehr gering.

Um wirklich nachhaltig produzierte T-Shirts herzustellen, ist nicht nur der gerade genannte ökonomische Aspekt zu betrachten. Es geht auch um ökologische und soziale Dinge. Diese Punkte wurden leider nicht beachtet. Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird u.a. auf den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden zur Bekämpfung von Schädlingen und „Unkraut“ verzichtet. Wir alle machen uns Gedanken ums Insektensterben. Da sind Baumwollplantagen, die mit Insektiziden bearbeitet werden, der falsche Ansatz. Um die Böden vor dem Auslaugen zu schützen, werden Biobaumwollfelder in Form einer Mischkultur betrieben. Alternativ wird die so genannte 3-Felder-Wirtschaft genutzt. Ziel des Bio-Baumwollanbaus ist es auch immer, dass die Kleinbauern möglichst autonom arbeiten. Im konventionellen Anbau sind diese durch den Kauf von Dünger, gentechnisch verändertem Saatgut und den genannten Chemie-Keulen von Dritten abhängig. Dieser soziale Aspekt ist der dritte Baustein, wenn es um nachhaltiges Wirtschaften geht. Denn mit der Ernte der Baumwolle durch unabhängige Kleinbauern ist es ja nicht getan. Diese muss verarbeitet und das T-Shirt genäht werden. Labels wie der „Global Organic Textile Standard“ „Faitrade“ oder der „Blaue Engel“ sorgen dafür, dass entsprechende Ware zertifiziert und für uns Verbraucher eindeutig als ein Produkt identifiziert wird, das unter Bedingungen hergestellt wurde, die sich deutlich von dem „Standard“ unterscheiden, die bei der konventionellen Produktion von T-Shirts angewendet wird.

Bei fairem Handel wird auf die Wahrung von Menschen- und Arbeitsrechten geachtet. Es geht um das Recht, Gewerkschaften zu gründen, Arbeitssicherheit, Vermeidung von Diskriminierung, humane Arbeitszeiten und existenzsichernde Löhne (und nicht nur Mindestlöhne, wie beim staatlichen Label „Der grüne Knopf“). Kinderarbeit ist natürlich auch ein No Go. Für dieses Handeln wurde der Begriff „Fair Fashion“ etabliert.

Aus gutem Grund hat sich Mainz 05 entschlossen, mittlerweile viele Produkte im Fanshop anzubieten, die „Fair Fashion“-Kriterien entsprechen. Das ist mehr als vorbildlich. Umso weniger verständlich finde ich es allerdings, dass bei der Produktion des Saisonabschluss-T-Shirts genau auf solche Kriterien kein Wert gelegt wurde. Statt auf „Fair Fashion“ wurde bei diesem T-Shirt auf „Fast Fashion“ gesetzt. Die Gunst der Stunde, sprich der Nichtabstieg, sollte dazu genutzt werden, dass die Fans aus einem Impuls heraus das T-Shirt kaufen. Dabei muss das T-Shirt möglichst günstig sein, damit die Hemmschwelle zum Konsum recht niedrig liegt. Ein fair gehandeltes Shirt aus Bio-Baumwolle wäre sicherlich nicht für 10 Euro in den Verkauf gegangen. Aber hat es ein Verein wie Mainz 05 tatsächlich nötig, alles „mitzunehmen“ was geht? „Fast Fashion“ first, „Fair Fashion“ second. Ist das Leben der Bäuerinnen und Bauern, der Näherinnen und Näher nur etwas mehr wert, wenn es in den Rahmen eines Marketingplans passt?

#Whomademyclothes – mit diesem Hashtag fordern immer mehr Menschen Informationen zu den Bedingungen, unter denen die eigene Kleidung z.B. in Bangladesch hergestellt wurde.

Schließlich befindet sich auf dem Shirt auch noch das Hashtag #BLACKLIVESMATTER (BLM). „Schwarze Leben zählen“ steht also auf dem Shirt. Ohne dieses Hashtag der internationalen Bewegung, die sich gegen Gewalt gegen Schwarze Menschen einsetzt, wären die oben geschriebenen Absätze ein hehres Ziel gewesen. Dem muss sich ein Verein natürlich nicht verschreiben. Wenn der Verein allerdings auf seiner Seite in der Rubrik „Engagement“ das Kapitel „Mainz 05 hilft e.V.“ führt, in dem vom „karitativen Verein des Fußball-Bundesligisten“ die Rede ist, dann sollte es schon eine Rolle spielen, unter welchen Bedingungen ein Shirt produziert wurde – gerade wenn man Menschenrechte thematisiert. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Schwarze Leben zählen –  richtig so. Aber zählt das Leben bzw. die Bedingungen derjenigen, die das Shirt produziert haben, nicht genausoviel? 

Damit ist aber immer noch nicht geklärt, was die Aussage BLM auf dem Shirt zu suchen hat. Sie hat weder etwas mit der Meisterschaft der Bayern, noch mit dem Klassenerhalt oder dem nicht möglichen Feiern mit den Fans zu tun. Wieso steht es trotzdem auf dem Shirt? Entweder, um dem Zeitgeist und somit den „Fast Fashion“-Kriterien zu entsprechen. Das Hashtag gilt gerade als trendig, obwohl es die Bewegung bereits seit 2013 gibt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es BLM schon einmal in der Vergangenheit auf ein Shirt von Mainz 05 geschafft hat. Oder es wird auf einen Teil der Spieler von Mainz 05 Bezug genommen. Da wäre dann allerdings eine sehr ungeschickte Brücke zur Hautfarbe geschlagen worden. Welche Hautfarbe Spieler von Mainz 05 haben, ist wahrscheinlich nahezu allen Fans und Mitgliedern egal. In dieser Saison haben den Klassenerhalt wieder mehr als 20 am Ball begabte Jungs hinbekommen – fertig (und gut so).

Gerade beim Fußball soll doch die Hautfarbe vollkommen egal sein. Sie bedeutet in der Kommunikation aber immer ein Ritt auf der Rasierklinge. Wie ich schon in meinem Blog „Aufräumen im eigenen Kopf“ schrieb, ist es quasi unmöglich, nicht in rassistische Denkmuster zu verfallen, wenn man von Rassismus selbst nie betroffen war. Erst neulich hat sich ein Mensch an der Hautfarbe einiger Spieler gestört und seine Mitgliedschaft bei Mainz 05 gekündigt. Der Verein hat diese Kündigung begrüßt und seine Antwort auf die Kündigung veröffentlicht. Das fand bundesweit fast durchweg eine positive Resonanz. Ein paar Tage später stellte der Verein einen Cartoon online, in dem Schwarze Menschen in einem Ruderboot zu sehen waren. Dem Verein wurde in den sozialen Netzwerken sofort Rassismus unterstellt. Dass man mit den rudernden Mainz 05-Spielern aus dem Cartoon Flüchtlinge im Mittelmeer assoziieren kann, liegt auf der Hand. Zum Glück hat der Verein den Cartoon sehr schnell wieder offline gestellt.

Was den Verein letztlich dazu gebracht hat, den Hashtag abzudrucken, bleibt sein Geheimnis. Bei der Beschreibung des T-Shirts im Online-Shop wurde darauf nicht eingegangen. Auch im Statement zum Klassenerhalt vom Mittwoch wird kein Bezug auf das Hashtag genommen. Es hat fast den Anschein, dieses wird gegenwärtig wie ein Claim analog zu „Unser Traum lebt“ verwendet. Wortpiratin Mara hat dem Verein in ihrem Blogbeitrag für die AZ, den Ratschlag erteilt, er möge sich bei solchen Themen sensibilisieren, u.a. durch eine hohe Diversität bei den Mitarbeiter*innen. Vielleicht hätten diese tatsächlich entsprechende Bedenken geäußert und dazu geraten, auf das Hashtag zu verzichten und das Shirt lieber „fair“ als „fast“ zu produzieren. Auf ein paar Tage mehr beim Versand und eine geringere Absatzmenge aufgrund eines höheren Preises wäre es da sicherlich nicht angekommen – auf ein lebenswerteres Leben in Indien oder Bangladesch aber schon, das mit der Verwendung von fair gehandelten Shirts aus Biobaumwolle ermöglicht worden wäre. Und ein passendes Hashtag hätte ebenfalls abgedruckt werden können: #Whomademyclothes  

Offizielles Statement von Mainz 05 durch Dr. Michael Welling:

„Lieber Christoph, Danke für den spannenden Blogbeitrag und die Sensibilisierung für das wichtige Thema. Wie Du weißt, ist es uns wichtig, dass wir bei unseren Merchandising-Artikeln eine hohe Sensibilität an den Tag legen. Nicht immer gelingt uns dies. In diesem konkreten Fall ist es aber glücklicherweise so, dass die T-Shirts aus 100% Bio-Baumwolle sind, Ökotex 100, Fairwear und ein Vegan Zertifikat haben. Wir haben das aber nicht transportiert, weil wir nicht sicher sein konnten, dass es in der Kürze der Zeit überhaupt gelingt. Und: Wir können bei solchen Aktions-T-Shirts Stand heute auch nicht garantieren, dass es zukünftig immer gelingt. Auch deshalb haben wir das nicht in den Fokus gerückt.
Bitte begleite uns weiter kritisch, lege den Finger in die Wunde und transportiere das nach außen. Vielleicht sollten wir uns zukünftig direkter austauschen, damit Du die Hintergründe kennst. Komme jederzeit auf uns mit Fragen zu.“

Quellen:

Bio-Baumwollle vs. Nicht-Bio: Das sind die Unterschiede“ – watson

Grüner Knopf: Was taugt das erste staatliche Siegel für nachhaltige Kleidung? – Utopia.de

Fair Trade Kleidung bei Mode und Textilien“ – GREEN SHIRTS

Fast Fashion – Fakten, Ursachen, Folgen & Lösungen“ – CareElite

Wortpiratin: Auch im Fußball gilt: „Check mal Deine Privilegien“!“ – Allgemeine Zeitung Mainz

Bilder: Pixabay, privat